Wunschkennzeichen Saarlouis

Wunschkennzeichen für Saarlouis – das müssen Sie bei der Kfz-Anmeldung beachten

Kfz-Kennzeichen sind ein eindeutiges Identifikationsmittel und erlauben es, ein Fahrzeug dem Fahrzeughalter zuzuordnen. Aufgrund ihrer amtlichen Funktion und ihrer Wichtigkeit werden gefälschte Kennzeichen stets geahndet. Ein solcher Missbrauch kann entweder eine Freiheits- oder eine Geldstrafe mit sich bringen.

Welches Wunschkennzeichen können Sie nicht anmelden?

Die Aufgabe des Autokennzeichens besteht darin, das Fahrzeug zweifelsfrei zu identifizieren. Es spielt also keine Rolle, ob das Auto umlackiert oder mit Aufklebern verziert ist. Durch diese Identifikation lässt es sich außerdem seinem Halter zuordnen. Diese Identifizierbarkeit ist ein wichtiger Faktor für die Verfolgung und Bestrafung im Falle eines Verkehrsdelikts. Aus diesem Grund wird der Kennzeichenmissbrauch in Deutschland besonders streng geahndet.

Ein solcher Missbrauch liegt beispielsweise bei einem gefälschten Kennzeichen vor. Damit verstößt der Fahrzeughalter gegen ein bestehendes Recht, dass die eindeutige Kennzeichnung vorschreibt. Übrigens: Nicht nur ein gefälschtes Autokennzeichen fällt unter den Kennzeichenmissbrauch. Auch in folgenden Fällen kann eine Strafe drohen:

• Einen Anhänger oder ein Fahrzeug mit einem amtlich anmutenden Zeichen auszustatten.
• Andere Kfz-Kennzeichen für einen Anhänger oder ein Fahrzeug einzusetzen als ursprünglich vorgesehen.
• Das Zeichen zu entfernen, zu verändern, oder wenn seine Sichtbarkeit beeinträchtigt ist.

Wer mit einem solchen Kennzeichen am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, muss mit einer Strafe wie bei anderen Formen des Kennzeichenmissbrauchs rechnen. Deshalb ist es wichtig, das eigene Wunschkennzeichen in Saarlouis reservieren zu lassen und es erst dann im Verkehr einzusetzen.

Urkundenfälschung oder Kennzeichenmissbrauch: Was ist der Unterschied?

Wer an seinem Fahrzeug ein Nummernschild ohne Zulassung montiert, begeht eine Urkundenfälschung. Das bedeutet: Jedes Kennzeichen gilt für ein bestimmtes Kfz. Diese Zulassung ist offiziell durch den Stempel der zuständigen Behörde bestätigt. In Kombination ergeben beide eine amtliche Urkunde. Sobald jemand das Nummernschild für ein anderes Fahrzeug verwendet, handelt es sich um eine Zweckentfremdung des Kennzeichens. Dem Strafgesetzbuch zufolge gilt diese Straftat als Urkundenfälschung.

Übrigens dürfen Sie an einem amtlichen Kennzeichen grundsätzlich nichts verändern. Das bedeutet, dass zusätzlich angebrachte Aufkleber ebenfalls als Missbrauch des Nummernschildes gelten. Befinden sich solche auf dem Kfz-Kennzeichen, sollten Sie sie schnellstmöglich entfernten. Auch das Verstecken einzelner Bestandteile wie Zahlen oder Buchstaben kann Strafen für den Fahrzeughalter nach sich ziehen. Deshalb ist es notwendig, stets auf ein einwandfrei lesbares Nummernschild zu achten, sobald das Fahrzeug am öffentlichen Verkehr teilnimmt. Zwar wird ein Kennzeichenmissbrauch weniger scharf geahndet als eine Urkundenfälschung - doch es bleibt weiterhin eine Straftat.